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Unsere Annahmen

Neben unserer eigenen Unternehmenskultur gibt es einige Annahmen und Grundsätze, auf denen unsere Beratung und das Modell aufbaut. Diese möchten wir kurz ansprechen. Es ist wichtig, dass Sie sich als Interessent damit zu einem großen Teil identifizieren können.

Komplexität und Rezepte
Wir gehen davon aus, dass man die Herausforderungen im 21. Jahrhundert nicht mehr mit allgemein gültigen Rezepten und “x-Punkte-Anleitungen zum Erfolg” lösen kann.
Komplizierte Dinge kann man in Teilprobleme zerlegen und unabhängig lösen. Komplexe Themen leider nicht. Ihre Haupteigenschaft ist, dass es keine eindeutige und damit richtige Lösung gibt.
Wenn wir uns eingestehen, dass wir nicht immer alles wissen können, bringt uns dies zur nächsten Annahme.

Wir können nur navigieren

Durch eine komplexe Welt kann man nur navigieren. Dies bedeutet aber, dass wir uns in einer gewissen Weise von Planbarkeit, Commitments und anderen festen Größen gedanklich lösen müssen. Dies fällt uns als Mensch sehr schwer, da unser Gehirn (einfache) Lösungen liebt.

Macht es das besser?

Wir als Menschen können sehr schnell und auch abstrakt denken. Doch stoßen wir schnell an die Grenzen, wenn es komplex wird. Unser “Arbeitsspeicher” ist dafür viel zu klein. Daher müssen wir es schaffen, die Welt und ihre Herausforderungen in kleinere, denkbare Häppchen zu teilen. Da wir aber die Komplexität nicht teilen können, haben wir nur die Möglichkeit beim Navigieren (also ausprobieren), festzustellen, ob dieser Weg besser oder schlechter macht. Genauer gesagt, ob diese Sichtweise uns im Verständnis hilft und sinnig ist oder nicht.

 

Open World

Angelehnt an die Bezeichnung für Computerspiele, in dem es keine feste Grenzen der Spielumgebung gibt (also “Open World”), ist das Modell 42 ebenso universell und unbegrenzt anwendbar.

Dies bedeutet, dass wir nicht zwingend eine feste Agenda benötigen, die Erkenntniskarte zu erstellen. Man kann bei jedem beliebigen Punkt, Thema oder Problem starten und von dieser Stelle die Welt der Erkenntnisse erkunden.

 

Don’t change the player, change the game

Wir gehen davon aus, dass wir nicht beliebig die Menschen optimieren oder ändern können. Die großen Herausforderungen dieser Zeit müssen wir mit anderen Sichtweisen angehen. Dazu gehört es, die Struktur und die Prozesse anzupassen. Wenn man so möchte, das Spielfeld und die Spielregeln. Unser Lieblingszitat von Albert Einstein betont diesen Ansatz: “Man kann Probleme nicht mit der selben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.”

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