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Der Kompass

Keine Orientierung ohne Kompass. Die Erkenntniskarte hilft uns, das Bestehende und unsere Gedanken einzuordnen und visuell darzustellen. Wie aber nun können wir das festgestellte nun bewerten? Welchen Maßstab können wir anwenden und was unterscheidet eine sinnvolle Idee für den nächsten Schritt von einer wenigen sinnvollen? Die Antwort ist genau ein Wort:

Kohärenz

Die Kohärenz ist das Bestreben unseres Gehirns danach möglichst wenig Energie zu verbrauchen. Sind die Eindrücke mit unserem Wertesystem stimmig, so können sie unser Gehirn mit wenig Widerstand durchfluten. Das ist der erstrebenswerte Zustand und wir fühlen uns dabei wohl und glücklich.

Sind wir allerdings in einer nicht stimmigen Umgebung, so ist dies mit aktiven Denkaufwand verbunden. Das ist unter anderem das, was wir wahrnehmen wenn wir uns aufregen. Es ist schlicht und einfach Stress.

Dies können wir für uns als Einzelperson ganz gut nachvollziehen. Bildlich auf unserer Karte sind dies die verschiedenen Farben, die mal stimmig oder nicht stimmig zueinander sein können. Das gleiche Prinzip lässt sich auch auf alle anderen Kontexte anwenden. Zwischen Teams oder in gesamten Organisationen. Wir können gut erkennen ob und warum etwas stimmig ist oder nicht.

Damit ist unser Ziel, nach dem wir optimieren wollen, die Stimmigkeit (Kohärenz). Wir können durch verschiedene Maßnahmen versuchen, entfernte Dinge näher zusammen zu bringen. Oder sinnvolle Schnittstellen/Brücken bauen.

Dies ist dann sehr individuell. Doch ist der Ansatz so einfach wie genial. Es gibt damit ein Maßstab für alles. Weitere positive Aspekte wie höhere Mitarbeiterzufriedenheit, Effizienz, Produktivität, etc. entstehen ganz automatisch.

Im Prinzip könnten wir den Fortschritt sogar messen, indem wir uns die Abstände grafisch vor Augen führen und beobachten, dass viele verteilte Cluster in den einzelnen Farben im Modell allmählich homogener werden.

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